Dolce Gusto Kapselspender „CoffeeTower“ für 72 Kapseln im Test

coffeetower-72fach-gefuelltRegelmäßige Leser dieses Blogs wissen bestimmt schon, dass neben Kaffeekapselmaschinen die dazu passenden Kapselspender mein Interesse geweckt haben. Gern und häufig stöbere ich im Sortiment von Amazon.de nach neuen Modellen für die Aufbewahrung der vielen Tassimo und Dolce Gusto-Kapseln. Vor einigen Wochen hatte ich mir den „CAP Store TUBO“ etwas genauer angeschaut, war jedoch nicht vollkommen überzeugt von dem Modell.

Warum der ganze Aufwand?

In der Regel nehmen die kleinen Kapselspender viel Platz weg, können aber nur wenig Kapseln aufnehmen. Deswegen war ich auf der Suche nach einem kompakten Kapselspender, der möglichst viele Kapseln beherbergen kann. Im Einzelhandel findet man kaum Kapselspender und äußerst selten kann man die Modelle auf Funktion prüfen. Bei meiner Suche im Internet bin ich auf ein Produkt der Firma Döring gestoßen. Der Hersteller vertreibt auch den beliebten Kapselhalter „Döring Kapselspender, Kapselhalter 8-fach für Dolce Gusto“, den ich früher schon mal hier im Blog erwähnt habe. Lange Zeit sollte das Modell nur wenige Euros kosten, inzwischen ist der Preis jedoch gestiegen.

Doch zurück zu meinem aktuellen Testobjekt. 😉

Hierbei handelt es sich um den „Kapselhalter CoffeeTower 72-fach“, den es in verschiedenen Farben bei Amazon.de zu kaufen gibt.

Der Kapselspender „CoffeeTower“ kann 72 Dolce Gusto-Kapseln aufnehmen, das entspricht immerhin viereinhalb Packungen Dolce Gusto-Kapseln. Also genügend Stauraum für alle möglichen Sorten. Soviel Platz bietet kein anderer Kapselspender für das Dolce Gusto System! (Für Nespresso gibt es Kapselspender, die bis zu 120 Kapseln aufnehmen können.)

Gewicht und Verarbeitung

Schon beim Abholen in der örtlichen Postfiliale ist mir das Gewicht des Pakets aufgefallen. Nach dem Auspacken war dann auch klar, warum der Kapselspender circa vier Kilo wiegt: Er ist komplett aus Metall, relativ breit und größer als eine 1,5 Liter PET Flasche. Leider habe ich auf diesem Weg auch sofort festgestellt, dass der Kapselspender nichts für meine kleine Küche ist. 🙁

Im Gegensatz zu anderen Kapselspendern ist der Standfuß vom CoffeeTower nicht mit Filz beklebt, sodass die Kanten des Fußes eventuell Kratzer verursachen können. Ansonsten gefällt mir die Verarbeitung des Kapselspenders durchaus gut, wenngleich es sich nicht gerade um ein filigranes Meisterwerk handelt, dass man all seinen Besuchern unbedingt zeigen möchte. Stattdessen wirkt der Kapselspender ziemlich klobig und nimmt auch viel Platz weg.

Funktionalität

Der Kapselspender tut, was er soll. 🙂
Die 72 Kapseln lassen sich super einfach einfüllen und wieder entnehmen. Der Kapselspender lässt sich problemlos drehen und kippt auch nicht einfach um, wie das die günstigeren Drahtmodelle öfter mal tun. Allerdings kann man den gefüllten Kapselspender auch nur schwer bewegen. Hier halten sich die Vor- und Nachteile die Waage.

Man hat die Wahl zwischen drei Farben. Mein Favorit ist das weiße Modell, wobei ich zwischenzeitlich auch mit der silbernen Variante geliebäugelt habe. Einen schwarzen Kapselspender würde ich mir allerdings nur ungern in die Küche stellen …

coffeetower-72fach-vergleichVorteile:

+ 72 Kapseln passen rein
+ einfach zu befüllen
+ Kapseln leicht entnehmbar
+ drehbar
+ kippt nicht um

Nachteile:

– relativ groß und schwer
– kein richtiger Standfuß mit Filz/Beschichtung

Fazit: Mit dem CoffeeTower erhält man einen soliden Kapselspender, der sich problemlos bedienen lässt und in dem sich über vier Packungen Dolce Gusto Kapseln unterbringen lassen. Optisch macht der Kapselspender jedoch nicht so viel her. Allerdings lässt er sich etwas „aufhübschen“, wenn man viele verschiedene Kapseln einlegt. Das Modell ist sehr schwer, vor allem wenn alle 72 Kapseln eingelegt sind. Man kann den Kapselspender also nicht beliebig hin- und hertragen. Beim Verschieben können Kratzer auf der Arbeitsfläche entstehen, da der Standfuß keine mit Filz beschichtete Fläche aufweisen kann.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.