Neue Tassimo Maschine: T55

Tassimo T55 mit Wasserfilter von BRITAWeihnachten steht (fast schon) vor der Tür und das merkt man auch bei den Kaffeekapselmaschinen. Nachdem kürzlich eine neue Dolce Gusto angekündigt wurde, legt Tassimo nun nach und präsentiert die neue Generation des beliebten Alles-Könners. Hinter dem etwas sperrigen Namen “TASSIMO Multi-Heißgetränke-System T55″ versteckt sich die Weiterentwicklung der älteren Maschinen des Typs T42.

Rein optisch lassen sich einige Veränderungen zur T42-Reihe feststellen. Die Maschine hat wieder nette Chromelemente und wirkt insgesamt etwas eckiger. Besonders in modernen Küchen wird das Design gut zur Geltung kommen. Bei der Farbauswahl hat man bisher nur die Wahl zwischen einer roten („lucent red“) und einer schwarzen („opal black“) T55-Maschine.

Update Mai 2012: Zwei weitere Farbvarianten erhältlich.

Modernes Design plus nette Extras

Bemerkenswerte Neuerung bei der Tassimo T55 ist der integrierte Wasserfilter. Hierbei wurden Wasserfilter der namhaften Marke BRITA verbaut. Wer also „hartes“ Wasser hat, muss die neue Tassimo-Generation nicht mehr entkalken – denn das erledigt die T55 selbstständig.

Auch sonst scheint sich an dem bewährten T-Disc-Konzept nichts geändert zu haben. Hierbei handelt es sich um „intelligente Getränkeerkennung per Barcode“. Die Maschine weiß also, welche Sorte zubereitet werden soll, und regelt alles automatisch. Neu hinzugekommen ist jedoch die Möglichkeit die Getränkeintensität mit einer +/- Taste voreinzustellen.
Der Wassertank kann 1,4 Liter Wasser aufnehmen. Bei Tassimo verfolgt man im Gegensatz zu Dolce Gusto nicht das „weniger-ist-mehr“-Prinzip. 😉

Tassimo T55 in Augenschein genommen

Heute hatte ich die Gelegenheit mir die neue Tassimo T55 einmal genauer anzuschauen. Ich habe die Maschine nicht in Betrieb genommen, sondern habe mich auf die Verarbeitung und das Design beschränkt. Da in den Tassimo-Maschinen dieselbe Technik wie im Vorgänger verbaut ist, sollte das allerdings unkritisch sein. 😉

Die Kollegen von Kaffeenavigator.de haben ihre Eindrücke und Erfahrungen mit der Tassimo T55 in einem kurzen Video zusammengefasst. Sehenswert!

Besonderes Interesse hat der Wasserfilter hervorgerufen. Dieser ist direkt in die Maschine integriert und kann selbstredend auch gewechselt werden. Das bedeutet zunächst einmal Extrakosten, macht sich aber sicherlich beim Entkalken bemerkbar. Eine kleine Prozent-Anzeige an der Oberseite der Tassimo T55 zeigt an, wann ein Filterwechsel notwendig ist.

T55 Tassimo WasserfilteranzeigeDie Verarbeitung ist gewohnt gut und wirkt sehr hochwertig. Die rote Maschine wirkt insgesamt etwas frischer, aber auch die schwarze Ausführung kann sich sehen lassen. Ansonsten liegen die Veränderungen eher im Detail und Besitzern einer T42 wird vieles bekannt vorkommen.

Fazit: Mehr Chromapplikationen, ein leicht verändertes Gehäuse und ein einfach gehaltenes Bedienungselement zeichnen die neue Tassimo aus. Einen Design-Award wird Bosch dafür vermutlich nicht bekommen, in modernen Küchen wird das Gerät sich allerdings wohl fühlen. 😉
Optisch und haptisch macht das Gerät also einen grundsoliden Eindruck und braucht sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Der integrierte Wasserfilter ist eine interessante Weiterentwicklung und wird sicherlich auch bei Maschinen anderer Hersteller über Kurz oder Lang Verwendung finden. Die Änderungen im Vergleich zum Vorgänger sind sinnvoll und stellen einen netten Mehrwert dar. Wer auf der Suche nach einer Kaffeekapselmaschine ist, sollte sich die neue Tassimo genau anschauen und abwägen, ob die oben erwähnten neuen Features unbedingt benötigt werden oder ob es auch ein älteres Modell tut. (Diese werden zur Zeit günstig angeboten …)

Liebe Leser, wie gefällt Ihnen die neue Tassimo T55? Ich freue mich auf ihre Kommentare!

2 Kommentare

  1. Ralf Autor des BeitragsAntworten

    Hallo Christian,

    „Nun wurde das neueste Mitglied der TASSIMO Kollektion, die T55 Styline, für ihre Designqualität und Innovation ausgezeichnet. “

    Bei den Innovationen geh‘ ich ja noch mit, aber Designtechnisch … Zum Glück sind Geschmäcker verschieden. (… und saß ich nicht in der Jury! ;))

    Grüße,
    Ralf

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